#gemeinsamfuerdiebranche Ohne Ego Trips – Personal Quo Vadis  

Seit vielen Jahren bemängeln wir die Personalsituation in unserer Branche. Auch wenn jetzt Kolleginnen und Kollegen plötzlich aufwachen, sich Medial melden und uns mitteilen, dass wir ein Fachpersonal Mangel haben. Entweder haben einige die Situation bis heute nicht verstanden, oder sie haben in den letzten 4-5 Jahren nichts mitbekommen.
 
 
Einige Kollegen*innen beschweren sich, dass es keine Fachkräfte gibt, nur auf der anderen Seite lassen sie ihre Mitarbeiter*innen in den eigenen Betrieben in Kurzarbeit und dadurch wächst die Unzufriedenheit gegenüber unserer Branche und dies zurecht. Warum lernen wir nicht die großen, inhaltsleeren Sprüche beiseite zulegen und agieren endlich.
 

Die Probleme haben wir entweder nicht wahrgenommen, verstanden oder falsch eingeschätzt und angepackt. Jetzt spielen wir in der Nachspielzeit und es steht 0:3 und wir meckern und machen nichts. Imagekampagnen oder leere Aussagen helfen uns definitiv nicht weiter. Auf einer Seite haben wir, die Branche, viel falsch gemacht und auf der anderen Seite hat die Politik, während der Pandemie, gezeigt, dass unsere Branche angeblich nicht zukunftsorientiert ist. Der Wahlkampf zeigt auch, dass gerade die CDU, SPD, Grünen und die Linken nichts über Hotellerie und Gastronomie verstehen! Die rechtsradikale Afd ist populistisch und sucht wo sie wem, mit falschen Aussagen, Wähler*innen gewinnen können.

Wir müssen mehr Gehör für unsere Branche erreichen und unsere bereits erreichten Erfolge besser in die Branche transportieren, das Machen wir seit Jahren absolut katastrophal. Anstelle mehr zueinander zu rücken, gründen wir neue Vereine oder Organisationen und schwächen dadurch die DeHoGa oder IHA. Wir haben gute Verbände in der Branche, die, wenn sie enger zusammenarbeiten, viel effektiver dieses Thema annehmen und erfolgreich vorwärtsbringen.

Die DeHoGa hat es allerdings auch verpasst, Mitglieder zu informieren und junge Kolleginnen und Kollegen zu gewinne. Diese sturen Strukturen sind OUT, der Verband muss viel mehr transparenter sein. Sie machen eine gute politische Arbeit, nur diese wird katastrophal an die Mitglieder*innen weitergegeben. Hier sollte viel mehr Transparenz und schnell geschehen, sonst gewinnen die, welche denken, dass sie mit neuen Vereinen und Institution an Macht und Einfluss gewinnen wollen/können.

Wir sollten einen genauen Plan haben, wie wir neue Mitarbeiter*innen für unsere Branche gewinnen und diese auch versuchen, langfristig zu halten. Es geht nicht nur um Gehalt (natürlich auch), sondern um WorkLiveBalance, das ganze Drumherum für die Belegschaft: ÖPV Monatskarten, Arbeitszeiten, Urlaub, Zusatz Kranken und Rentenversicherung, Zuschläge einheitlich bezahlen, mehr Urlaub und noch viele andere Punkte.

Anstelle immer zusagen, wir haben ein Fachkräftemangel (dass wie gesagt seit mehr 4-5 Jahren besteht), sollten wir einen eigenen Aktionsplan machen, in die Hände spucken und selbst (in der Branche) kreativ werden, die Politik wird uns nicht viel helfen. Die haben die Pandemie, Fluten, Außenpolitik und Wirtschaftskrisen oder andere Wehwehchen … .. Wir müssen den DeHoGa auffordern, uns in dieser Angelegenheit mehr zu unterstützen und gemeinsam mit einer Stimme zu kämpfen, auch gegen die Politik! #gemiensamfuerdiebranche

 

Keine Touristen nach Berlin – was für ein Dummer Vorschlag!

Keine Touristen nach Berlin – was für ein Dummer Vorschlag!

Manchmal ist es nicht klar, wozu Politiker Geld bekommen oder wichtige Positionen bekleiden. Allein der Gedanke, Berlin vor Touristen zu schützen und kein Geld mehr für Visit Berlin mehr zur Verfügung stellen, wie es Katalin Gennburg fordert, ist schon krank. Anders ist es wirklich nicht zu nennen.

Katalin Gennburg hat leider keine Ahnung von der Wirtschaft und Weitsichtigkeit solch einen Vorschlag zu unterbreiten. Sie weiß nicht, welch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Tourismus in der Stadt ist. Es geht nicht nur um Visit Berlin, sondern um Hotels, Restaurant, Geschäfte, Taxis, Museen und den diversen Zulieferer von allen.

Wenn keine Touristen mehr nach Berlin kommen, werden diese Mitarbeiter entlassen müssen und dies wird Berlin sehr schwer schaden, als diese Frau es in Ihrem Sozialisten Gedanken erträumt hätte. Berlin lebt vom Tourismus und kein anderer Wirtschaftszweig ist so wichtig wie dieser.

Visit Berlin arbeitet seit Jahren sehr erfolgreich und hat die Strategie immer angepasst, welche auch auf die Bezirke angepasst wurden. Es wurden Maßnahmen gegen den Massentourismus getätigt und die Situation wie in Amsterdam oder Barcelona bestehen hier nicht.

Es wäre sinnvoll, wenn Politiker ihr Hirn einschalten würden, bevor sie etwas sagen. Solche dummen Ideen bringen Katalin Gennburg nur Kopfschmerzen aber dem Tourismus nichts. Jetzt kommt noch das Genie von der CDU, Christian Gräff, er fordert einen Zuzugs-Stop für Berlin. Nicht nur, dass diese Idee bescheuert ist, sie ist nicht machbar, da es nicht einmal jetzt eine gute Infrastruktur für die Pendler welche von außerhalb nach Berlin zur Arbeit kommen.

Vielleicht möchten beide Politiker, dass die Mauer wieder gebaut wird. Das Vertrauen an Politiker senkt nur, wenn solche dummen Vorschläge geäußert werden. Bitte erst denken und dann reden, das hilft oft.